In Sachen Respekt unterwegs:
Verkehrsunternehmen und Aufgabenträger starten gemeinsame Kampagne
Pressemitteilung des Verkehrsverbunds Ostwestfalen-Lippe (VVOWL)
„Respekt! Bringt uns alle weiter.“ Mit dieser Botschaft werben seit dem 9. April regionale Verkehrsunternehmen und Aufgabenträger für ein respektvolleres Miteinander im öffentlichen Nahverkehr. Initiator der Kampagne ist der Verkehrsverbund Ostwestfalen-Lippe (VVOWL).
Busfahrer und Mitarbeitende im Kundenservice sehen sich immer häufiger mit unfreundlichem bzw. aggressivem Verhalten von Fahrgästen konfrontiert. Auch Reisende haben ähnliche Erlebnisse, wenn sie mit Bus oder Stadtbahn unterwegs sind. Das sorgt für zunehmenden Frust sowohl beim Personal als auch den Fahrgästen. „Dabei haben eigentlich alle den Wunsch, sich bei ihrer Fahrt mit Bus und Bahn wohlzufühlen und sicher zum Ziel kommen“, bringt es Oliver Gubela, Verbandsvorsteher des VVOWL, auf den Punkt.
Mit positiven Botschaften und Humor soll die Kampagne in den kommenden Wochen auf das Thema Respekt im alltäglichen Umgang aufmerksam machen. „Wir möchten Respekt im ÖPNV zu einem positiv besetzten Gesprächsthema machen“, betont Oliver Gubela. Dafür wurden drei Motive entwickelt, die sich im VVOWL-Gebiet an und in Bussen, Stadtbahnen, in Kundenzentren, auf Social Media-Kanälen, Monitoren, Infoscreens oder Großflächen befinden. Entworfen hat die Kampagne die Werbeagentur von morgen GmbH aus Köln.
Mehr als 20 regionale Partner wirken an der Aktion mit. Für VVOWL-Geschäftsführer Stefan Honerkamp zeigt die hohe Beteiligung, wie dringlich das Thema ist: „Das ist kein Problem einzelner Verkehrsunternehmen, sondern betrifft die gesamte Branche.“ Bundesweit verzeichne man eine Zunahme von Gewalt gegen Beschäftigte im ÖPNV. Die Kampagne will das Thema mehr ins öffentliche Bewusstsein rücken. „Dadurch, dass so viele mitmachen, wird die Kampagne besonders sichtbar. Dieser starke Zusammenschluss der regionalen Partner freut uns sehr“, sagt Honerkamp.
Die Initiatoren möchten aber nicht nur mehr Wertschätzung für die Beschäftigten erreichen, sondern werben auch für mehr Empathie und Toleranz unter den Fahrgästen. „Es geht uns um das Miteinander insgesamt in Bus und Bahn“, meint Oliver Gubela. Auch in der Stadt Bielefeld sind die Motive präsent. Olaf Lewald, Leiter des Amtes für Verkehr, zeigt sich begeistert von der Kampagne: „Als Region geben wir mit dieser Gemeinschaftsaktion ein wichtiges Signal für mehr Respekt. Das strahlt auch über die Branche Nahverkehr hinaus.“
Weitere Infos zur Kampagne und ihren Partnern sowie Tipps für ein besseres Miteinander in Bus und Bahn, gibt es auf der Kampagnenwebseite www.respekt.vvowl.de.