Innovationspark Sektorenkopplung: Bauarbeiten im Zeitplan
Neue Bus-Halle und Ladeinfrastruktur
Der Innovationspark Sektorenkopplung auf dem Geländer der Müllverbrennungsanlage (MVA) nimmt weiter Gestalt an: Die Wasserstoff-Tankstelle und Bus-Abstellhalle mit Werkstatt sind bereits seit geraumer Zeit in Betrieb.
Jetzt wird eine weitere Abstellhalle mit besonders leistungsfähigen Ladestationen gebaut. Die Inbetriebnahme ist für das kommende Jahr geplant. Dort können dann die 25 neuen Brennstoffzellenbusse effektiv betankt und untergebracht werden, wenn sie ab Herbst dieses Jahres in Bielefeld eintreffen.
In dem neuen Gebäude wird es 27 besonders leistungsfähige Ladepunkte mit je 150 Kilowatt geben. Jeder dieser Punkte ist in der Lage, einen Bus in drei Stunden vollständig aufzuladen. „Wir liegen sehr gut im Zeitplan. Die Stützpfeiler der Abstellhalle sind schon zu sehen und die bauliche Vorbereitung für die Ladeinfrastruktur ist weitestgehend abgeschlossen“, sagt Projektleiter Gerhard Sawatzky, der den Innovationspark maßgeblich mitgestaltet. Eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach soll den Strom für die Busse liefern.
Insgesamt investiert die Stadtwerke Bielefeld Gruppe rund 45 Millionen Euro in die Erweiterung des Innovationsparks Sektorenkopplung und in die emissionsfreien Fahrzeuge. Dabei kann das Unternehmen auf einige Fördermittel zurückgreifen. Bei den Bussen werden die Mehrkosten im Vergleich zu einem Dieselbus mit 80 Prozent durch das Bundesverkehrsministerium gefördert. Bei der Ladeinfrastruktur unterstützt das Verkehrsministerium des Landes NRW sogar mit 90 Prozent. Martin Uekmann: „Diese gezielten Mittel stärken uns spürbar den Rücken bei den Herausforderungen auf dem Weg zu noch mehr Klimaschutz. Umso wichtiger ist die Fortsetzung derartiger Förderprogramme.“
Aktionsplan Klimaschutz
2040 soll der Konzern vollständig klimaneutral sein.
Wie das gelingen soll, steht in dem 54-seitigen „Aktionsplan Klimaschutz“, den die Stadtwerke Bielefeld veröffentlicht haben. Er ist online einsehbar unter