Die Mobilitätslinie für den Bielefelder Süden
Das Projekt im Überblick
Hintergrund
In seiner Sitzung vom 25. Juni 2015 beauftragte der Rat der Stadt Bielefeld moBiel und die Stadtverwaltung mit den Planungen für eine StadtBahn-Verlängerung der Linie 1 nach Sennestadt – mit dem Ziel, das Baurecht bzw. einen Planfeststellungsbeschluss herbeizuführen. Am 2. Februar 2016 beschloss der Stadtentwicklungsausschuss der Stadt Bielefeld, dass hierbei die Stadtbezirke Brackwede, Senne und Sennestadt mit einer hochwertigen StadtBahn-Erschließung miteinander zu verbinden sind und diese in Anlehnung an den Bestand als Hochflursystem auszubilden ist.
Mobilitäts- und Komfortgewinn für alle
in Sennestadt, Senne und Brackwede
Mit der Verlängerung der StadtBahn-Linie 1 schaffen wir für rund 85.000 Einwohner:innen in Sennestadt, Senne und Brackwede einen deutlichen Mobilitäts- und Komfortgewinn. Auch die Nachbarkommunen Gütersloh, Oerlinghausen und Schloß Holte-Stukenbrock profitieren von der verbesserten Anbindung an die Bielefelder Innenstadt.
Die verlängerte Linie wird die Stadtteile an das StadtBahn-Netz anbinden und so die Mobilitätslücke in den Bielefelder Süden schließen. So wird die StadtBahn-Linie 1 zur Mobilitätslinie für den Bielefelder Süden.
Erfolgreicher Abschluss der Vorplanung
Im Juni 2023 wurde die Vorplanung für die Mobilitätslinie erfolgreich abgeschlossen und mit einem einstimmigen Ratsbeschluss der Stadt Bielefeld bestätigt. Dabei standen Voruntersuchungen entlang der gesamten Strecke sowie die Variantenfindung im Vordergrund. Im weiteren Verlauf der Planung (Entwurfsplanung) werden die Ergebnisse der Vorplanung nun vertieft. Dabei wurden die vier möglichen Planungsvarianten aufgrund aktualisierter Förderrichtlinien erneut untersucht. Die Variante „Württemberger Allee“ erzielt nun die beste Bewertung und wird somit als Vorzugsvariante weiterverfolgt.
moBiel und der Stadt Bielefeld ist es wichtig, gemeinsam mit den Bürger:innen ein attraktives und bürgernahes Verkehrskonzept für den Bielefelder Süden rund um die Mobilitätslinie zu entwickeln und die Anregungen und Bedenken vor Ort ernst zu nehmen.
Am Ende des Planungsprozesses steht das Planfeststellungsverfahren, ein Genehmigungsverfahren für größere Infrastrukturvorhaben (z.B. auch Straßen, Eisenbahnen, Energieleitungen, etc.), die eine Vielzahl von öffentlichen und privaten Interessen berühren.