meinSiggi wächst!
Bike-Sharing mit mehr Rädern und Stationen
Seit genau einem Jahr flitzen in einem Pilotprojekt 250 Siggi-Fahrräder durch Bielefeld: hauptsächlich zwischen Innenstadt und Universität.
Jetzt hat uns die Stadt Bielefeld für den Regelbetrieb grünes Licht gegeben, denn die Miet-Fahrräder kommen bei den Bielefelderinnen und Bielefeldern gut an:
Sie wurden in einem Jahr über 55.000 Mal ausgeliehen. Eine komplett neue Flotte mit 600 Rädern kommt jetzt nach Bielefeld und es gibt mehr Stationen. Und ab 2022 können auch 50 E-Bikes ausgeliehen werden.
Eine Machbarkeitsstudie hat den Bedarf für ein öffentliches Fahrradverleihsystem in Bielefeld aufgezeigt. Daraufhin haben sich Politik und Verwaltung für den Aufbau eines entsprechenden Angebotes ausgesprochen und moBiel mit der Umsetzung betraut. Nextbike, der Anbieter aus der Pilotphase, bleibt.
„Dieses zusätzliche Angebot erweitert die Möglichkeiten, in Bielefeld ohne eigenes Fahrzeug mobil zu sein. Mit moBiel haben wir einen starken Partner, um die Verkehrswende zu ermöglichen“, erläutert Oberbürgermeister Pit Clausen die Hintergründe.
Umweltfreundliche Mobilität
Martin Uekmann, moBiel-Geschäftsführer findet den Mix der Mobilität ideal: „Die gute Anbindung an den ÖPNV fördert die umweltfreundliche Mobilität. Das Fahrradverleihsystem ist eine ideale Ergänzung zu Bus und StadtBahn in Bielefeld. Das Fahrradfahren wird gerade in dieser Zeit immer wieder als eine empfehlenswerte Fortbewegungsmöglichkeit genannt.“
Olaf Lewald, Leiter des Amtes für Verkehr, ergänzt: „Das Fahrradverleihsystem ist ein weiterer wichtiger Baustein für die Mobilitätsstrategie in Bielefeld. Der Zugang zu Mobilitätsangeboten wird verbessert und die Verknüpfung der unterschiedlichen Verkehrsmittel erleichtert.“
„meinSiggi“ jetzt an 60 Stationen
Ab Mai werden insgesamt 600 Miet-Fahrräder an 60 Stationen in Bielefeld zur Verfügung stehen – und damit 23 Stationen mehr als aktuell.
Zusätzlich wird das System in einigen Stadtgebieten auch durch die flexible Rückgabe an bestimmten Straßenzügen erweitert. Die Stationen werden weiterhin markiert. Jeder Stadtbezirk wird mit mindestens zwei Stationen ausgestattet.
„Die Rückgabe entlang der in der App markierten Straßenzüge ermöglicht den Bielefelderinnen und Bielefeldern noch mehr Flexibilität in ihrer individuellen Mobilität in Bielefeld,“ freut sich Projektleiter Philipp Kleinschnittger von nextbike.
Weiterhin 60 Freiminuten für Vorteilskunden
Wichtige Projektpartner sind nach wie vor die Universität Bielefeld und die Fachhochschule Bielefeld. Studierende, aber auch Strom- und Gaskunden der Stadtwerke, BITel-Kunden, BBF- und moBiel-Abokunden gehören weiterhin zu den Vorteilskunden und profitieren von 60 Freiminuten für jede Ausleihe und einem speziellen Nachttarif.
Dafür muss sich der Kunde in der App „meinSiggi“ unter Account-Einstellungen und „Partner verknüpfen“ verifizieren und die Abonummer hinterlegen.
So funktioniert es
Die Registrierung in der App ist kostenfrei, über die nextbike-Hotline wird eine ServicepauschaleIn Bussen wird beim Kauf von Tickets der Preisstufen BI und KBI eine Servicegebühr in Höhe von 20 Cent erhoben. von drei Euro erhoben. Ausleihe und Rückgabe erfolgen am einfachsten über die App, sind aber zusätzlich auch per Telefonanruf möglich.
In der Standortkarte der App wird ersichtlich, wo sich das nächste verfügbare Rad befindet. Das Rahmenschloss öffnet sich automatisch, sobald die Ausleihe gestartet wird.
Für eine Fahrtpause wird der Parkmodus ausgewählt. Das Fahrrad kann so auch außerhalb der Stationen geparkt werden. Zur Rückgabe muss das Schloss verriegelt werden. Das Ausleihen der Fahrräder geht über eine App.